Wahy und Ilham (Offenbarung und Inspiration)
Von M. Fethullah Gülen
Offenbarung und Inspiration sind Themenbereiche, die sowohl in den Wissenschaften der Religionsgrundlagen und der Religionsdetails als auch von den Sufis bereits sehr eingehend diskutiert wurden. Beides sind wichtige Dimensionen von Überbordung und Widerspiegelung. Die Sufis kommen insbesondere über das Thema Manifestation zu Offenbarung und Inspiration. Und da die Offenbarung mit dem Aufbruch des letzten Gesandten Gottes in die Welt der Ewigkeit versiegte, galt ihre Hauptaufmerksamkeit meistens der Inspiration.
Das Bedeutungsfeld von Offenbarung und Inspiration umfasst unter anderem: jemandem über etwas berichten; Vorschlag oder Geste; Entsendung eines Gesandten; ein vertrauliches, privates Gespräch führen; jemandem Wissen und Informationen ins Herz pflanzen, die man sich normalerweise erst in einem Lernprozess aneignen müsste; jemanden dazu bringen, unbewusst auf eine bestimmte Weise zu handeln, und ihm zu ermöglichen, bestimmte Aufgaben erfolgreich auszuführen.
Den Gelehrten der Religionsgrundlagen zufolge bedeutet Wahy, dass Gott Seinen Propheten auf direktem Wege oder über Vermittler ein bestimmtes Wissen aus Seiner Gegenwart zukommen lässt. Der Begriff wird auch verwendet, um die spirituellen Worte zu kennzeichnen, die Gott auf uns unbekannte Weise ins Herz der Propheten pflanzt. Jener Prophet, der Gott am nächsten ist und dem alle Arten von Offenbarungen zuteilwurden, sagte einmal: Der Geist der Heiligkeit hauchte meinem Geist ein. Damit unterstrich er, dass die Offenbarung eine Art spirituelle Kommunikation zwischen Gott und Seinen Propheten ist. Allerdings führte er nicht weiter aus, wie dieses Einhauchen im Detail vonstattenging.
Die Form der Offenbarung, die als Einhauchen ins Herz beschrieben werden kann, vollzieht sich auf einem weiten Feld, das sich von verschiedenartigen Manifestationen für den Meister der Schöpfung über die Inspiration im Herzen der Mutter des Propheten Moses (wie in Vers 28:7 erwähnt: Wir gaben der Mutter von Moses ein) bis zu der in Vers 16:68 (Und dein Herr gab der Biene ein) geschilderten Rechtleitung Gottes erstreckt. Offenbarungen kommen manchmal als eine Suggestion ohne Worte daher, in der Gestalt eines bestimmten Klangs, einer Geste oder eines Winks; wenn wir also von Offenbarung sprechen, dann ist damit nicht immer eine Offenbarung im herkömmlichen religiösen Sinne gemeint. Eine solche Offenbarung im Sinne von Suggestion, Andeutung, Einflüsterung wird in zwei Koranversen beschrieben:
Da trat (Zacharias) zu seinen Leuten aus seiner Andachtsstätte hinaus (wo er im Tempel gebetet hatte) und gab ihnen ein (bedeutete ihnen durch Zeichen). (19:11)
Und die Satane flüstern ihren Vertrauten gewiss (Böses) ein und machen ihnen Vorschläge, um euch in Streitgespräche zu verwickeln. (6:121)
Offenbarungen, bei denen Gott der Allmächtige zu Seinen Propheten spricht, können auf drei Wegen erfolgen:
Es steht keinem Sterblichen zu, dass Gott zu ihm spricht, es sei denn durch Eingebung: Das heißt, Gott der Allmächtige pflanzt Seine Botschaft direkt ins Herz des Propheten, und der Prophet weiß, dass diese Botschaft von Ihm stammt;
oder hinter einem Schleier: Der Allmächtige übermittelt Seinen auserwählten Dienern Seine Verfügungen über innere und äußere Rezeptoren wie Augen oder innere Sinne;
oder indem Er einen Abgesandten (Engel) schickt, um mit Seiner Ermächtigung zu offenbaren, was immer Er (zu offenbaren) wünscht: Der Allmächtige beauftragt einen vertrauenswürdigen Engel, der große Autorität besitzt, und kleidet ihn in eine bestimmte Gestalt (vergleiche Vers 42:5).
Jedes Mal, wenn Er Seinen erhabenen Dienern, den Propheten, Seine Anordnungen zukommen ließ, bediente Sich der Allmächtige jeweils einer dieser Methoden. In den meisten Fällen betraute er einen Engel mit dieser Aufgabe – dem Koran und der authentischen Sunna des Propheten Muhammed zufolge den Erzengel Gabriel, den Gott im Koran als einen Engel beschreibt, dem (von seinen Helfern) Gehorsam entgegengebracht wird und der vertrauenswürdig ist. (81:21) Diese Form der Offenbarung ist die stichhaltigste und erhabenste. Einem solchen Wesen, das zwischen Gott und Seinen Propheten vermittelt, fällt außerdem die Aufgabe zu, dem Empfänger der Offenbarung gegenüber als Zeuge des Offenbarenden aufzutreten.
Zwar kamen die Offenbarungen zu den bedeutendsten Propheten in der Regel also durch einen Engel, doch ist die Offenbarung auch ein interaktiver Vorgang, bei dem Gott und das Herz des von Ihm auserwählten Dieners miteinander kommunizieren. Dieser Punkt verdient besondere Beachtung, weil eine solche transzendente Interaktion ein höchst erhabenes Geschenk Gottes an diejenigen darstellt, die hinreichend dazu befähigt sind. Es gibt in der Welt keinen Rang, der mit dieser Fähigkeit vergleichbar wäre. Diese Interaktion vollzieht sich bei den Propheten in Form einer Offenbarung und bei den Freunden Gottes in Form einer Inspiration. Dadurch, dass sowohl die Propheten als auch die Freunde Gottes mit dieser Interaktion beschenkt wurden, scheinen sie an dem gleichen ‚himmlischen Tisch‘ zu sitzen. Doch ist die Offenbarung eine objektive Ansprache, die in ihrer Bedeutung klar und als Botschaft Gottes auch bindend ist. Sie wird bezeugt und bestätigt von dem Einen, der sie sendet, und auch von ihrem Empfänger. Eine Inspiration ist etwas anderes. Sie steht der Interpretation offen, und da sie nicht durch einen Engel übermittelt wird, ist sie weder bezeugt noch bestätigt und daher auch nicht als Botschaft Gottes bindend.
Offenbarung und Inspiration sind auf den metaphysischen Aspekt des Menschseins hin ausgerichtet. Der Vers „Wenn Ich ihn vollständig geformt und ihm von Meinem Geist eingehaucht habe“ (38:72) zeigt an, dass Gott Sich eines spirituellen Instruments – nämlich des Einhauchens – bediente, um dem Propheten Adam das Amt Seiner Stellvertretung oder die Regentschaft auf Erden zu übertragen. In diesem Einhauchen liegt der Ursprung des menschlichen Geistes und damit auch des menschlichen Lebens; es ist mit einer Offenbarung vergleichbar. Gerade so wie der Geist die Quelle und der Motor des menschlichen Lebens ist, ist die Offenbarung Quelle und Motor des spirituellen Lebens des Menschen. Dies lässt sich daran ablesen, dass Gott gelegentlich den Begriff Geist als Synonym für Offenbarung benutzt:
Er entsendet Seinen Geist (die Leben spendende Offenbarung aus der Sphäre des Immateriellen) mit Seinem Gebot auf wen Er will von Seinen Dienern. (40:15)
In der Person des Propheten Adam wurde die Menschheit mit beiden Geschenken beehrt. Das heißt, Adam und seine Nachfahren wurden, indem Gott ihnen anfangs von Seinem ‚Geist‘ einhauchte, mit dem Potenzial ausgestattet, Seine Statthalter auf Erden zu sein.
Dann wurde einigen von ihnen durch die Übermittlung von Offenbarungen oder Inspirationen die Fähigkeit verliehen, die Ehre der Prophetenschaft oder der Gottesfreundschaft zu tragen. Man kann hier aber auch von einem drei Schritte umfassenden Prozess sprechen:
Im ersten Schritt hauchte Gott toter Materie menschlichen Geist ein. Im zweiten Schritt reinigte Er das Wesen des Menschen durch Offenbarung und Inspiration von allen schlechten Eigenschaften und Sünden und richtete es neu aus auf Tugend und wahre Menschlichkeit. Im dritten Schritt schließlich wurden mittels besonderer Geschenke die vollkommenen, reinen Wesen erschaffen – die weißen Tauben in den Sphären der Geistwesen.
Basierend auf dieser Realität bleibt festzuhalten, dass Menschen, die nicht von der Offenbarung unterwiesen und genährt werden, kein wirklich menschliches Leben führen oder wahre Vollkommenheit erlangen können. Und Menschen, deren Brust nicht vor Inspirationen birst, können kaum echte Statthalter Gottes sein (in dem Sinne, dass sie die Erde mit nützlichen und unentbehrlichen Werken verbessern würden). Kein Zweifel, die Offenbarung ist ein unverzichtbarer Stützpfeiler für das intellektuelle und spirituelle Leben des Menschen, und die Inspiration ist das Medium, das die Offenbarung im Laufe der Zeit weiterentwickelt und erblühen lässt und so den Anforderungen und geistigen Niveaus aller Zeitalter gerecht wird.
Die Inspiration ist eine extrem wichtige Quelle, die im Einklang mit dem Koran und der Sunna steht und ihren wahren Wert in der Übereinstimmung mit ihnen findet. Sie schweigt dort, wo es der Respekt vor dem Koran und der Sunna gebietet, und spricht nur aus, was diese gutheißen. Niemals würde sie versuchen, Koran und Sunna zu widersprechen oder sie zu missbrauchen, um irgendwelche Irrtümer zu rechtfertigen. Obwohl die Inspiration keine Quelle objektiven Wissens ist, besitzt sie seit jeher die Anziehungskraft einer frischen Trinkwasserquelle. Manche ernst zu nehmenden Gelehrten haben die Inspiration zu den Vorbedingungen des Idschtihad gezählt, um also aus Koran und Sunna neue Lösungen für neue Fälle ableiten zu können, die den Ansprüchen jedes Zeitalters Genüge leisten. Sie haben ihr damit die Rolle eines entscheidenden Faktors zur Klärung umstrittener Sachverhalte zugewiesen.
Noch größere Aufmerksamkeit schenken die Gottesfreunde der Inspiration. In welchem Maße wir uns Inspirationen zunutze machen sollten, hängt von unserem Wissensstand ab und von unserer Fähigkeit, dieses Wissen auch anzuwenden. Die Inspiration hilft uns, unser Wissen in Handeln umzusetzen und unsere Gotteserkenntnis zu vertiefen. Sie öffnet uns für die Geschenke Gottes. Dieser Prozess lässt sich vergleichen mit Winden, die Regenwolken vor sich her schieben. Solange diese Winde wehen oder geweht werden, gehen Inspirationen nieder wie ergiebige Regenfälle. Wenn sie aber ausbleiben, müssen wir uns mit Sprühregen begnügen. Der Meister der Schöpfung verkündete: Gott gibt denjenigen, die praktizieren, was sie wissen, ein, was sie nicht wissen. Dieser Umstand darf als ein „Kerame des Wissens“ betrachtet werden. Gelehrte, die mit diesem Thema bestens vertraut sind, nennen das erworbene Wissen, das aus den Inspirationen resultiert“, das Wissen, um das, was äußerlich ist und explizit“ oder auch einfach „das erworbene Wissen“. Das Wissen, das dann wiederum aus den Inspirationen resultiert, bezeichnen sie als „das Wissen um das, was innerlich ist und implizit“ oder als „Wissen, das als reine Gnade gewährt wird“. Inspirationen finden Akzeptanz und gelten als dienlich, solange sie im Einklang mit den unumstößlichen Prinzipien und Grundlagen von Koran und Sunna stehen und solange man nur sekundäre Verhaltensregeln aus ihnen ableitet. Nichtsdestotrotz haben sie einen subjektiven Charakter und sind daher für andere Menschen nicht bindend – ganz im Gegensatz zur Offenbarung, die den Propheten zuteil wird; sie ist in jedem Fall objektiv und bindend. Offenbarung findet jenseits der Sphären der menschlichen Seele und Gefühlswelt statt, und die Gewissheit, die sie mit sich bringt, ist fester als jede Überzeugung, die aus Wissen erwächst.
Wie ja bereits erwähnt wurde, wird sie gewöhnlich durch einen Engel übermittelt. Was jene Offenbarung betrifft, von der in dem Vers Und Er offenbarte Seinem Diener, was Er zu offenbaren hatte (53:10) die Rede ist, so handelt es sich hier um eine weitere Form der Offenbarung. Dieser Vers bezieht sich allein auf den Propheten Muhammed (Fsmi) und präsentiert uns einen einzigartigen unmittelbaren Gunstbeweis, ein in jeder Hinsicht einmaliges Geschenk, das dem Helden der Nähe zu Gott gemacht wurde und ganz im Zeichen des Geistes seiner Himmelsreise stand. Die Offenbarung des Korans hingegen wurde dem Propheten von einem Engel überbracht, der ihn auch in der Rezitation der Verse unterwies. In diesem Fall wurde also jemand, der allgemein gesehen überlegen war (der Prophet), auf einem speziellen Gebiet von einem ihm Unterlegenen (dem Engel) geschult.
Muhyiddin ibn al-Arabi definiert Offenbarung als eine Entwicklung vom Rang des Aufgehens in Gott (Djem‘) oder einer Konzentration auf das Wesen Gottes hin zum Rang der Ausgestaltung, auf dem Sich Gott mit Seinem Wort manifestiert. Ihm zufolge durchläuft alles Existierende einen Prozess von einer verdichteten oder kompakten Form hin zu Ausgestaltung oder Weitung. Ein anderer bedeutender Gelehrter, dessen Bewusstsein von den Mysterien Gottes durchdrungen war1, hat das Phänomen der Offenbarung als einen Übergang von der Identität in Wissensform zur Identität der äußerlichen Existenz interpretiert. Diese zweite Interpretation lässt sich beschreiben als eine willentliche, direkte oder indirekte Überbordung des Wissens Gottes in Gestalt der Sprache an ein Wesen, das intellektuell und spirituell dazu in der Lage ist, diese Überbordung zu empfangen.
Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit der Inspiration diskutiert wird, ist die Übermittlung von Informationen. Inspiration ist Wissen oder Wahrnehmung, das bzw. die im Herzen als eine Gnade Gottes aufscheint. Sie kann zwar nicht Quelle eines objektiven, bindenden religiösen Gebots sein, doch darf sie von ihren Empfängern und von all jenen, die sich von diesen Empfängern unterweisen lassen, bis zu einem gewissen Grad als Verdeutlichung und Aufhellung betrachtet und akzeptiert werden.
Die Übermittlung von Informationen erfolgt parallel zum oder proportional zum Bemühen des Menschen. Wer keine Anstrengungen unternimmt, wird auch nicht in ihren Genuss kommen.
Andererseits ist die Inspiration aber auch ein Geschenk Gottes, das vom Bemühen des Menschen nicht erzwungen werden kann. Im Gegensatz zur Offenbarung kommt die Inspiration ohne Vermittler daher und ist somit eine direkte Form der Kommunikation.
Die Mehrzahl der Gelehrten ist der Auffassung, dass die mit der Offenbarung beauftragten Engel ausschließlich den Propheten Botschaften übermitteln. Beide, Offenbarung und Inspiration, sind besondere Geschenke, die Gott Menschen zukommen lässt, denen Er die entsprechenden intellektuellen und spirituellen Fähigkeiten verliehen hat, um Seine Botschaften zu empfangen. Mit diesen Geschenken beabsichtigt Er, Seinen Dienern Seine Verfügungen zugänglich zu machen. Für die Propheten und die Gottesfreunde beinhalten Offenbarung und Inspiration auch eine persönliche Verantwortung, diese Verfügungen Gottes in ihrem Leben zu praktizieren und zu repräsentieren und sie an ihre Mitmenschen weiterzugeben, ohne jemals damit zu prahlen oder sich aufgrund dessen für bessere Menschen zu halten.
Abd al-Wahhab asch-Scharani2 schrieb, dass das Erspüren und der Empfang von Gottes Überbordung der Offenbarung und Inspiration eine bestimmte Veranlagung und besondere intellektuelle und spirituelle Talente erfordern. Die Propheten und die Freunde Gottes schulen diese intellektuellen und spirituellen Talente; dadurch gelingt es ihnen, all jene Emotionen und Fähigkeiten, die im Wesen des Menschen als Quell bestimmter Sünden betrachtet werden, zu kontrollieren und so zu handhaben, wie Gott es bei der Erschaffung dieser Emotionen und Fähigkeiten vorgesehen hat. Auf diese Weise vertiefen sie ihre Spiritualität noch und entwickeln sich weiter. Wir Menschen können uns auf einen Rang aufschwingen, auf dem wir – analog zu unserem Ringen um die Kontrolle jener Emotionen und Fähigkeiten, die den Quell der Sünden in unserem Wesen bilden – die unterschiedlichen Windstärken der metaphysischen Brisen deutlich wahrnehmen. Diese Brisen stimulieren den Geist zu einer tugendhaften Haltung und zu spiritueller Vollkommenheit. Wer dies schafft, kann sogar die Fesseln von Zeit und Raum abstreifen und sich Wissen um viele Dinge erwerben, die zur Welt des Verborgenen gehören.
Die Propheten besitzen in diesem Punkt unbestreitbar eine Vorreiterrolle. Nach diesen erhabenen Dienern Gottes folgen die Freunde Gottes (ewliyā) und die Reinen Gelehrten (asfiyā), die ebenfalls als Seine erhabenen Diener in den Himmeln und auf der Erde anerkannt sind. Unterteilt in solche Gruppen, Rechtschaffenen (ebrār) und Gottnächsten (muqarrabūn), fungieren sie alle gewissermaßen als Verteilersystem für Gottes Willen. Ihre Rechtleitung kommt sämtlichen Reisenden auf dem Weg zu Gott sehr zugute.
O Gott! Zeige uns die Wahrheit als Wahrheit, und ermögliche uns,
sie zu erkennen. Zeige uns auch die Falschheit als Falschheit, und
ermögliche uns, dass wir uns von ihr fernhalten. Dein Segen und
Frieden sei auf unserem Propheten Muhammed, auf seiner Familie
und allen seinen Gefährten.
Anmerkungen
Gemeint ist Bediuzzaman. Siehe Habbe, Zeyluzzeyl.
Imam Abd al-Wahhab asch-Scharani (1492 – 1566) war ein bedeutender Gelehrter des 16. Jahrhunderts. Er lebte in Ägypten und war Verfasser mehrerer Bücher auf den Gebieten Recht, Theologie, Sufismus, Medizin und Grammatik. Sein bedeutendste Werk trägt den Titel Kitab el-Mizan. [Anm. d. Übers.]
Erschienen ursprünglich in Sızıntı, März 2001, Bd. 23, Nr. 266